Eine Emigrantenfamilie wird vom brandenburgischen Kurfürsten in Empfang genommen (ca. 1732)

Kurzbeschreibung

Dieser Kupferstich zeigt die Salzburger Migranten, die im Jahr 1731 aus Salzburg ausgewiesen, in Brandenburg Aufnahme fanden. Als Fluchtgrund wird in dieser Darstellung der Aberglauben genannt, was sich auf den Katholizismus bezieht, vor dem die „fromme Schaar“ der Protestanten in den Schutz des preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. flieht, der als „Held“ gefeiert wird. Solche Flugblätter waren Teil brandenburgischer Propaganda, mit der weitere Glaubensflüchtlinge nach Brandenburg geführt werden sollten. Ein Ziel dieser Politik war es, die Bevölkerungszahl Brandenburg/Preußens zu mehren und damit seine Wirtschaftskraft zu vergrößern.

Quelle

Quelle: Gabriel Uhlich, Emigrantenfamilie aus Salzburg unter dem preußischen Adler. Kupferstich 1732. Handschriftenabteilung, Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz.

© bpk/Staatsbibliothek zu Berlin/Ruth Schacht

Eine Emigrantenfamilie wird vom brandenburgischen Kurfürsten in Empfang genommen (ca. 1732), veröffentlicht in: German History Intersections, <https://germanhistory-intersections.org/de/migration/ghis:image-154> [01.12.2023].