Religion als Identitätsmarker? Titelbild, Der Spiegel (28. April 2018)
Kurzbeschreibung
Bayern erließ im Juni 2018 einen sog. Kreuz-Erlass, demzufolge öffentliche Behörden ein Kreuz im Eingangsbereich aufhängen sollen; im sog. Kopftuchstreit treffen disparate Einstellungen aufeinander, ob „der Islam zu Deutschland gehöre“ bzw. wer wo ein Kopftuch tragen dürfe; Kippa-Träger werden öffentlich angefeindet. Religionszugehörigkeit rangiert wieder ganz oben, weniger im konfessionellen Sinne, sondern als Marker für Deutschsein und Zugehörigkeit bzw. als Aufhänger für Ausgrenzung.
Quelle
Quelle: Titelbild, Der Spiegel, Nr. 18 /2018
© DER SPIEGEL. Wiedergabe auf dieser Website mit Genehmigung des Spiegel Verlags.
Weiterführende Inhalte
Rita Chin, The Crisis of Multiculturalism in Europa. A History. Princeton: Princeton University Press, 2017.
Fatima El-Tayeb, Undeutsch: die Konstruktion des Anderen in der postmigrantischen Gesellschaft. Bielefeld: transcript-Verlag, 2016.