Fernsehkamera auf der Berliner Olympiade (1936)

Kurzbeschreibung

Die Olympischen Spiele 1936 in Berlin waren das erste im Fernsehen übertragene Großereignis, das die Nationalsozialisten zur positiven Darstellung des Regimes im Ausland nutzten. In 25 sogenannten „Fernsehstuben“ verfolgten über 150.000 Zuschauer die Wettkämpfe vor einem Bildschirm, die im Olympiastadion mit einer Fernsehkamera aufgezeichnet worden waren. Der DFR, Deutscher Fernseh- Rundfunk, war weltweit die erste Sendeanstalt, die regelmäßige Fernsehübertragung ausstrahlte. Im ersten Jahr der Ausstrahlung erreichte er dabei allerdings nur eine sehr begrenzte Anzahl von Zuschauern da sich seine Reichweite auf Berlin und das Berliner Umland beschränkte und sich nur wenige Haushalte ein Fernsehgerät leisten konnten.

Quelle

Quelle: Die erste deutsche Fernsehkamera während der Berichterstattung aus dem Berliner Olympiastadion.

© bpk-Bildagentur/ Joseph Schorer

Fernsehkamera auf der Berliner Olympiade (1936), veröffentlicht in: German History Intersections, <https://germanhistory-intersections.org/de/wissen-und-bildung/ghis:image-61> [23.10.2024].