Materielle Kultur im Kaiserreich: Ein Bierhumpen lässt Juden nach Palästina auswandern

Kurzbeschreibung

Auch materielle Kultur vermittelt die kulturelle Ordnung, die eine Gesellschaft hat oder haben möchte. Dieser Bierhumpen war reich verziert mit der antijüdischen Erzählung der „Auswanderung der Juden nach Palästina“. Er machte antisemitische Bilder selbstverständlich und hielt sie im Alltag wach.

Quelle

Quelle: Deckelhumpen mit antijüdischen Darstellungen aus der Sammlung Finkelstein. Fotografie: Arno Gisinger und Iman Heystek. Als Rechteinhaber Jüdisches Museum Hohenems und Klartext Verlag, Essen. Als Sammlung: Sammlung Finkelstein.

© Jüdisches Museum Hohenems und Klartext Verlag, Essen. Reproduziert mit freundlicher Genehmigung.

Michaela Haibl, „‚Antisemitische Bilder‘ – antijüdische Visiotype“, in Werner Bergmann und Ulrich Sieg, Hrsg., Antisemitische Geschichtsbilder. Essen: Klartext, 2009, S. 231–54.

Materielle Kultur im Kaiserreich: Ein Bierhumpen lässt Juden nach Palästina auswandern, veröffentlicht in: German History Intersections, <https://germanhistory-intersections.org/de/deutschsein/ghis:image-195> [25.10.2024].