30 Jahre Erasmus-Austauschprogramm (2017)

Um die Zusammenarbeit zwischen europäischen Universitäten sowie den Studierendenaustausch innerhalb der Mitgliedsländer zu fördern, gründete die Europäische Union 1987 das Erasmus-Programm. Benannt nach dem niederländischen Gelehrten Desiderius Erasmus von Rotterdam (gest. 1536) und als Kurzwort für European Community Action Scheme for the Mobility of University Students wurde das Projekt 2014 erweitert: Maßnahmen zur Zusammenarbeit in der Hochschul-, Schul-, Berufs- und Erwachsenenbildung sowie Jugend- und Sportförderung fallen nun unter Erasmus+ oder Erasmus Plus zusammen.

Erasmus+ gilt als europäische Erfolgsgeschichte: bis 2017 unterstützte das Projekt über vier Millionen Studierende, davon hunderttausende allein aus Deutschland. Besonders beliebte Ziele waren Universitäten in Spanien und Deutschland, gefolgt von Frankreich, Großbritannien und Italien.