Tahitianische Trauertracht in der Cook/Forster Sammlung, Göttingen
Kurzbeschreibung
Diese tahitianische Trauertracht war eines von vielen Artefakten, die der deutsche Reisende und Naturforscher Johann Reinhold Forster (1729–98), der an James Cooks zweiter Expedition in den Pazifik (1772–75) teilnahm, sammelte. Nach Forsters Tod wurde sie von seinen Erben an das Akademische Museum in Göttingen übergeben. Das „Verzeichniß der Forsterschen Südseesachen“ beschreibt verschiedene Teile der Trauerkleidung, d.h. einen Brustschild und andere Details aus Perlmutt, ein Halsband aus dem gleichen Material sowie Federschmuck. Ähnliche Kleidungsstücke, die von Cooks Reisen mitgebracht wurden, befinden sich in Museen in Honolulu, London, Oxford und Florenz.
Quelle
Quelle: Cook/Forster Sammlung, Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung, Universität Göttingen.
© Institut für Ethnologie und Ethnologische Sammlung, University of Göttingen.
Weiterführende Inhalte
Gundolf Krüger, „Tahiti and the Society Islands”, in Brigitta Hauser-Schäublin, Hrsg., James Cook: Gifts and Treasures from the South Seas. Gaben und Schätze aus der Südsee; the Cook/Forster Collection. Göttingen und München, 1998, S. 279.
Manfred Urban, „The Acquisition History of the Göttingen Collection / Die Erwerbungsgeschichte der Göttinger Sammlung”, in Brigitta Hauser-Schäublin, Hrsg., James Cook: Gifts and Treasures from the South Seas. Gaben und Schätze aus der Südsee; the Cook/Forster Collection. Göttingen und München, 1998, S. 57-67.