Die Freimann Moschee in München (1973)

Kurzbeschreibung

München hatte nach dem Zweiten Weltkrieg eine relativ zahlreiche muslimische Bevölkerung, die sich vor allem aus Flüchtlingen und ehemaligen Kriegsgefangenen zusammensetzte. 1973 lebten ca. 30.000 Muslime in München. Nach einer dreizehnjährigen Planungszeit und unterstützt durch arabische Länder wurde die Freimann-Moschee eröffnet, jedoch mit nur einem Minarett. Das war ein Kompromiss. Die Bezirksregierung meinte, dass mehrere Minarette zur Illustration zu Tausend-und-einer-Nacht taugten, aber nicht zu München passten. Die Moschee geriet 2005 beim Verfassungsschutz in Verdacht, ein Zentrum islamistischer Propaganda zu sein.
Die Anzahl von Moscheen in Deutschland wird mittlerweile auf 2500 bis 2800 geschätzt. Die meisten Moscheen in Deutschland finden sich in Höfen, Gewerbegebieten, umgewandelten Fabrikanlagen oder ähnlichen Gebäuden. Daneben gibt es auch die repräsentativen Moscheen.

Quelle

Quelle: Die Freimann Moschee München, 15. April 2007, Wikimedia Commons, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1953726

Die Freimann Moschee in München (1973), veröffentlicht in: German History Intersections, <https://germanhistory-intersections.org/de/migration/ghis:image-145> [02.12.2023].